Die Stadt der sieben Inseln

Freitag, 05.06.2015

Nun der zweite Versuch, da ich eben meinen Text versehentlich gelöscht habe. Geweckt wurden wir durch einen kräftigen Regenschauer. Aber beim Frühstück sah es schon wieder freundlicher aus. Eigentlich wollten wir schon am Vormittag aufbrechen, doch da wir gestern nichts von Alesund gesehen hatten, haben wir uns entschieden, die Stadt zu erkunden. Wir haben den Hausberg Aksla über 418 Stufen bestiegen. Das war ganz schön anstrengend, noch anstrengender war allerdings das Warten aufgrund der AIDA-Touristen. Von einer Höhe von 130 m hat man einen grandiosen Ausblick auf die Stadt der sieben Inseln. Wieder auf Meeresniveau haben wir die Altstadt (im Jugendstil) besucht. Da hätten wir ja was verpasst. Wer von euch hat schon mal auf einer beheizten Parkbank gesessen? Ich heute erstmalig. Bei einem leckeren Eis war das sehr angenehm. Gegen 14:00 Uhr sind wir dann gen Süden aufgebrochen. Nach einer weiteren Fährpassage (mit ordentlicher Angabe unsere Länge) ging es erneut über die Pässe. Vorbei am Jostedalsbree, der größten Gletscherfläche Europas. Diesem werden wir vielleicht morgen einen Besuch abstatten. Ganz bis zu unserem Tagesziel sind wir nicht gekommen, aber wir haben einen schönen Zeltplatz unmittelbar am Innvikfjorden gefunden. Wir konnten erstmals draussen Abendessen und es gab Fisch - leider keinen selbstgefangenen. Allerdings habe ich gut 2 Stunden die Angel in das Wasser gehalten. Das Angeln macht mir nichts aus, nur das nichts fangen. Beim Abendessen haben wir den Lawinenabgang unmittelbar in der Felswand gegenüber unseres Zeltplatz es miterlebt. Unbeschreiblich. Danke für das Paket, was uns heute erreichte - warmes Wetter und Sonne. Apropos Post, wer von Vati auf Post hofft, diese ist heute unter Zeugen in den Briefkasten gelangt. Danke für die vielen Kommentare auf meine Blogeinträge. Das ist für uns immer spannend, eine Reaktion zu lesen. So nun mache ich Schluss, ich bin müde vom Angeln und es wird finster (hahaha). Bis morgen.