Nach einer ersten und sehr erholsamen Nacht im Wohnmobil haben wir heute lange ausgeschlafen. Bei einem schönen Frühstück (Omas Verpflegung ist perfekt) haben wir den neuen Tag geplant. Ziel war es, bis in die Nähe von Otta zu gelangen. Entlang des Mjosa-Sees sind wir nach Hamar gefahren. Bei trüben und regnerischem Wetter begann unsere Tour durch die Stadt. Diese ist eigentlich erst durch die Olympischen Spiele 1994 bekannt geworden. Der extreme Sturm zerrte und zog an uns, aber wir haben uns mächtig dagegen gestemmt. Danach ging es weiter nach Lillehammer. Die Schanzenanlage erschien mir nicht so imposant wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Innenstadt hat mir gut gefallen. Niedliche kleine Häuser und die Hanglage haben ihren Reiz. Gegen 18:00 Uhr sind wir dann gen Norden nach Randsverk aufgebrochen, einem kleinen Ort am Rande des Jotunheimen Nationalpark. Bereits die Fahrt dorthin hat mich fasziniert. Die Weite des Landes ist atemberaubend. Der Weg führte uns direkt in die Berge, die heute morgen eine neue weiße Haube erhalten haben. Die umliegenden Berge verzaubern mich. Der Campingplatz hier ist super, es wird deutsch gesprochen und wir sind aufgrund des Wetters fast die einzigen Gäste. Gerade ist es 22:30 Uhr und ich sitze ohne künstliches Licht und schreibe.
